PILATES bei DIE PHYSIOTHERAPIE

Was ist Pilates?
Pilates ist ein Ganzkörpertraining. Dieses spezielle Training erreicht nicht einzelne Muskeln isoliert, vielmehr werden ganze Muskelketten angesprochen. Es verbindet in wirkungsvoller Weise Ihre Kraft mit Ihrer Beweglichkeit. Pilates führt zu einer besseren Haltung und inneren Balance, es harmonisiert Ihre Bewegungsabläufe im Alltag und unterstützt Sie bei der Ausübung anderer Sportarten. Die Übungen sind dabei sehr variabel und können individuell der Zielsetzung jedes Einzelnen angepasst werden.

Tiefenmuskulatur Ihres Rückens
In erster Linie wird beim Pilates die meist vernachlässigte Tiefenmuskulatur des Rückens und der Körpermitte erreicht. Wichtig dabei ist die Fokussierung auf eine optimale Ausrichtung der einzelnen Körperteile zueinander, sonst führen Fehlhaltungen zu gesundheitlichen Problemen. Ziel Ihres Trainings ist ein balanciertes Verhältnis von Kraft und Flexibilität, was durch kontrollierte und präzise Ausführung der Übungen gegeben ist. Der Körper wird von innen heraus gestrafft. Dabei spielen festgelegte Atemmuster und optimierte Bewegungen zusammen. Ihr Bewusstsein für mögliche Fehlhaltungen wird trainiert. Dadurch geben Sie nach und nach negative Muster auf und ersetzen diese durch Effizientere.

Im Detail:
Fokussierung und Konzentration
Wir starten in der Regel im Pilates mit einer Entspannungsphase und geben und so die Möglichkeit den Alltag abzulegen. Sie werden angeleitet Ihre Ausführung mit Konzentration, Kontrolle und geistiger Zuwendung zu sich auszugestalten. Dies um optimalen Nutzen für Geist und Körper daraus zu schöpfen. Sie erleben das „hier und jetzt“ so völlig neu und gehen geistig erfrischt und körperlich angenehm angestrengt durch und aus dem Training.

Zentrierung
Pilates Übungen fokussieren sich auf das Körperzentrum. Wir arbeiten von innen nach außen in Richtung der tiefliegenden Muskulatur des Bauches, des Rückens und des Beckenbodens. Diese sollen gezielt angesprochen werden. All diese Muskeln sind für Ihre Körperhaltung und Ausrichtung der einzelnen Hauptkörperteile zu einander eine Art Zentrum für Ihre Koordination und damit enorm wichtig. Die Basis und das Fundament unseres Körpers.

Atmung
Ein- und Ausatmungphasen sind genau festgelegt. Damit unterstützen Sie optimal Ihre Ausführung der Übungen. Die richtige Atmung versorgt Ihren Körper mit frischem Sauerstoff. Das löst Verspannungen und verstärkt Ihre Konzentration. Ihr Zwerchfellmuskel ist oft ermüdet. Unser Ziel ist es, diesen Muskel speziell zu fördern und damit seine anatomische Wirkung über Ihre Wirbelsäule, Ihre Haltung und Rumpfstabilität generell zu verbessern.

Geschichte
Der Erfinder der Trainingsmethode ist Joseph Hubertus Pilates. Joseph wurde 1880 in der Nähe von Düsseldorf geboren und war ein Kind mit instabiler fragiler Gesundheit. Joseph hatte den Wunsch und den Willen dies zu ändern und beschäftigte sich intensiv mit diversen Sportarten. So wurde er Leistungsturner, Taucher, Artist und arbeitete sogar als Boxer. Später trainierte er mit seinen ersten eigenen Herangehensweisen die Beamten von Scotland Yards in Selbstverteidigung. Joseph nutzte seine Zeit als Kriegsgefangener im 1. Weltkrieg auch, um sich fit zu halten. In dieser Zeit begann er sich intensiv mit seinem Konzept des ganzheitlichen Körpertrainings zu beschäftigen und seine Mitgefangenen in dieser neuen Methode zu unterrichten. Berichtet wurde, dass diese Mitgefangenen eine Grippeepidemie von 1918 auch auf Grund ihrer guten körperlichen Konstitution überlebten. Als Joseph nach dem Krieg wieder in seine Heimat zurückkehrte, arbeitete er mit Turnvater Jahn und Sebastian Kneipp an einem speziellen gymnastischen Konzept. Aber 1926 wanderte Joseph in die USA. Er eröffnete mit seiner neuen Frau in New York – in der Etage über dem New York City Ballett – ein Studio. Naturgemäß half er vielen der Tänzer in der Entwicklung, Heilung und aber auch in der Prävention. Joseph Pilates starb 1967.

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Ihre Michaela Hähnichen und Team