MANUELLE LYMPHDRAINAGE BAUTZEN

LYMPHDRAINAGE IN DER PHYSIOTHERAPIE, Sinn und Unsinn.

Es sind sanfte, aber sehr spezielle Herangehensweisen, die Physiotherapeuten nutzen, um Schwellungen an Armen und Beinen auf den Rückzug zu begeben. Die Physiotherapeutin streicht über Ihre Hand, fährt den Arm entlang, kreist über Ihrem Ellenbogen und das ganz sanft. Mit solchen Handgriffen will sie die gestaute Flüssigkeit aus dem Gewebe lösen. Aber mal ehrlich: „Geht das wirklich?“ Als Teil eines speziellen Therapiekonzeptes kommt die MANUELLE LYMPHDRAINAGE häufig zum erfolgreichen Einsatz.

Was kann die Lymphdrainage leisten?
„Die manuelle Lymphdrainage regt Ihren Lymphabfluss an“, so erklärt es auch Herr Dr. Bünz, Internist und Chefarzt für Naturheilmedizin, Hufeland Klinik Bad Ems. „Über Ihren Blutkreislauf gelangt Flüssigkeit und die darin enthaltenen Nährstoffe in Ihr Gewebe. Ein Hauptteil davon wird wieder über Ihr Blut wegtransportiert, ein Teil aber verbleibt in Ihrem Gewebeschichten und sammelt sich unter Umständen, gehäuft zwischen Ihren Zellen. Diese sogenannte Lymphflüssigkeit wird über Ihre Lymphbahnen wieder dem Blutkreislauf zugeführt. Es ist fast jedem bekannt, dass es Adern gibt und Ihr Blutkreislauf nur durch sie funktioniert. Das aber Ihr Lymphgefäßsystem, neben Ihrem Blutkreislauf, das wichtigste Transportsystem in Ihrem Körper darstellt, spielt insbesondere für Ihr Immunsystem eine sehr wichtige Rolle. Wird Ihr Lymphabfluss behindert, kann sich die Flüssigkeit in Ihrem Gewebe so stauen, das dies zu Schwellungen unter Ihrer Haut führt. Ein Vorteil zur Therapierung ist, dass die oberflächlichen Lymphbahnen nahe unter Ihrer Haut verlaufen. Diese können durch kreisende und pumpende Bewegungen, die einen besonderen Rhythmus benötigen, den Abfluss anregen“, erklärt uns Frau Dorothea Scholz, die Physiotherapeutin im Team DIE PHYSIOTHERAPIE aus Bautzen. „Die Handgriffe erfolgen sehr sanft. Das unterscheidet das Verfahren auch von der Massage, bei dem der Masseur das Gewebe kräftiger bearbeitet. Er erreicht damit sein Ziel, das die tiefer liegende Muskulatur gelockert werden kann. Würden wir bei der Lymphdrainage ebenso vorgehen so wäre das kontrainduzierend und damit zielvermeidend.“

Wann ist eine Lymphdrainage angezeigt und wann ggf. nicht?
Eine Lymphdrainage kann dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit in Ihrem Gewebe anstaut und dadurch Beine oder Arme anschwellen. Ihr Lymphabfluss kann zum Beispiel nach einer Operation behindert sein, wenn ein notwendiger Hautschnitt Ihre Lymphbahnen durchtrennt hat. Bei vielen Operationen, zum Beispiel Brustkrebs, kommt es danach regelmäßig zu einem Lymphödem am Arm. Hier genau hilft die regelmäßige, ggf. tägliche Lymphdrainage und auch Kompressionstherapie. Das Ziel ist, das die zum Teil sehr schmerzhaften Schwellungen am Arm nachlassen und damit auch Ihre Schmerzen. Insbesondere auch Patienten, die ein Lipolymphödem haben, profitieren sehr häufig von den sanften therapeutischen Handgriffen. Diese meist genetisch angelegte Erkrankung geht mit Fetteinlagerungen in den Beinen einher, wodurch sich ebenfalls Lymphe stauen kann. Auch bei Sportverletzungen kommt die Lymphdrainage oder auch bei einer Venenschwäche infrage. Vorsicht ist geboten wenn eine Thrombose oder auch eine Infektion besteht. Auch eine ausgeprägte Herzschwäche sollte unbedingt beachtet werden. In solchen Fällen darf keinesfalls eine Lymphdrainage Anwendung finden. Allgemein gilt: Eine Lymphdrainage rezeptiert Ihr Arzt. Zumindest sollten Sie Ihren Arzt dazu befragen.

Wer darf Sie mit einer Lymphdrainage behandeln?
Können Sie sich selber behandeln?
Die Lymphdrainage lassen Sie am besten einen speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchführen. Diese müssen dafür eine spezielle Weiterbildung absolvieren. Auch sogenannte Phlebologen (Lymphärzte), können ihre Hände anlegen. Unter ganz bestimmten Umständen gibt Ihnen Ihr Therapeut Tipps für zu Hause. Sie oder er zeigt Ihnen dann einfache Handgriffe, mit welchen Sie selbst den Lymphabfluss anregen können. Bitte aber zu beachten: Ohne vorherige Beratung und Anleitung empfehlen sich solche Selbstbehandlungen eher nicht.

Eine Lymphdrainage sollte immer nur ein Baustein des Therapiekonzeptes sein. Oft lassen sich nur in der Kombination mit anderen Methoden bessere Ergebnisse erzielen. So läuft Ihre manuelle Lymphdrainage zumeist parallel zur Krankengymnastik und bestenfalls mit der Kompressionstherapie ab. Bei letzterer kommt eine Bandagierung oder auch Kompressionsstrümpfe vom entsprechenden Körperteil zum Einsatz. Dies nachdem Ihr Lymphabfluss angeregt wurde. Durch den entstauenden Effekt ermöglicht Ihnen Ihre manuelle Lymphdrainage häufig erst solche Maßnahmen.

Wenn Sie spezielle Fragen haben, wir beraten Sie gern.
Ihre Dorothea Scholz und das Team
DIE PHYSIOTHERAPIE

LYMPHDRAINAGE IN DER PHYSIOTHERAPIE, Sinn und Unsinn.

Es sind sanfte, aber sehr spezielle Herangehensweisen, die Physiotherapeuten nutzen, um Schwellungen an Armen und Beinen auf den Rückzug zu begeben. Die Physiotherapeutin streicht über Ihre Hand, fährt den Arm entlang, kreist über Ihrem Ellenbogen und das ganz sanft. Mit solchen Handgriffen will sie die gestaute Flüssigkeit aus dem Gewebe lösen. Aber mal ehrlich: „Geht das wirklich?“ Als Teil eines speziellen Therapiekonzeptes kommt die MANUELLE LYMPHDRAINAGE häufig zum erfolgreichen Einsatz.

Was kann die Lymphdrainage leisten?
„Die manuelle Lymphdrainage regt Ihren Lymphabfluss an“, so erklärt es auch Herr Dr. Bünz, Internist und Chefarzt für Naturheilmedizin, Hufeland Klinik Bad Ems. „Über Ihren Blutkreislauf gelangt Flüssigkeit und die darin enthaltenen Nährstoffe in Ihr Gewebe. Ein Hauptteil davon wird wieder über Ihr Blut wegtransportiert, ein Teil aber verbleibt in Ihrem Gewebeschichten und sammelt sich unter Umständen, gehäuft zwischen Ihren Zellen. Diese sogenannte Lymphflüssigkeit wird über Ihre Lymphbahnen wieder dem Blutkreislauf zugeführt. Es ist fast jedem bekannt, dass es Adern gibt und Ihr Blutkreislauf nur durch sie funktioniert. Das aber Ihr Lymphgefäßsystem, neben Ihrem Blutkreislauf, das wichtigste Transportsystem in Ihrem Körper darstellt, spielt insbesondere für Ihr Immunsystem eine sehr wichtige Rolle. Wird Ihr Lymphabfluss behindert, kann sich die Flüssigkeit in Ihrem Gewebe so stauen, das dies zu Schwellungen unter Ihrer Haut führt. Ein Vorteil zur Therapierung ist, dass die oberflächlichen Lymphbahnen nahe unter Ihrer Haut verlaufen. Diese können durch kreisende und pumpende Bewegungen, die einen besonderen Rhythmus benötigen, den Abfluss anregen“, erklärt uns Frau Dorothea Scholz, die Physiotherapeutin im Team DIE PHYSIOTHERAPIE aus Bautzen. „Die Handgriffe erfolgen sehr sanft. Das unterscheidet das Verfahren auch von der Massage, bei dem der Masseur das Gewebe kräftiger bearbeitet. Er erreicht damit sein Ziel, das die tiefer liegende Muskulatur gelockert werden kann. Würden wir bei der Lymphdrainage ebenso vorgehen so wäre das kontrainduzierend und damit zielvermeidend.“

Wann ist eine Lymphdrainage angezeigt und wann ggf. nicht?
Eine Lymphdrainage kann dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit in Ihrem Gewebe anstaut und dadurch Beine oder Arme anschwellen. Ihr Lymphabfluss kann zum Beispiel nach einer Operation behindert sein, wenn ein notwendiger Hautschnitt Ihre Lymphbahnen durchtrennt hat. Bei vielen Operationen, zum Beispiel Brustkrebs, kommt es danach regelmäßig zu einem Lymphödem am Arm. Hier genau hilft die regelmäßige, ggf. tägliche Lymphdrainage und auch Kompressionstherapie. Das Ziel ist, das die zum Teil sehr schmerzhaften Schwellungen am Arm nachlassen und damit auch Ihre Schmerzen. Insbesondere auch Patienten, die ein Lipolymphödem haben, profitieren sehr häufig von den sanften therapeutischen Handgriffen. Diese meist genetisch angelegte Erkrankung geht mit Fetteinlagerungen in den Beinen einher, wodurch sich ebenfalls Lymphe stauen kann. Auch bei Sportverletzungen kommt die Lymphdrainage oder auch bei einer Venenschwäche infrage. Vorsicht ist geboten wenn eine Thrombose oder auch eine Infektion besteht. Auch eine ausgeprägte Herzschwäche sollte unbedingt beachtet werden. In solchen Fällen darf keinesfalls eine Lymphdrainage Anwendung finden. Allgemein gilt: Eine Lymphdrainage rezeptiert Ihr Arzt. Zumindest sollten Sie Ihren Arzt dazu befragen.

Wer darf Sie mit einer Lymphdrainage behandeln?
Können Sie sich selber behandeln?
Die Lymphdrainage lassen Sie am besten einen speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchführen. Diese müssen dafür eine spezielle Weiterbildung absolvieren. Auch sogenannte Phlebologen (Lymphärzte), können ihre Hände anlegen. Unter ganz bestimmten Umständen gibt Ihnen Ihr Therapeut Tipps für zu Hause. Sie oder er zeigt Ihnen dann einfache Handgriffe, mit welchen Sie selbst den Lymphabfluss anregen können. Bitte aber zu beachten: Ohne vorherige Beratung und Anleitung empfehlen sich solche Selbstbehandlungen eher nicht.

Eine Lymphdrainage sollte immer nur ein Baustein des Therapiekonzeptes sein. Oft lassen sich nur in der Kombination mit anderen Methoden bessere Ergebnisse erzielen. So läuft Ihre manuelle Lymphdrainage zumeist parallel zur Krankengymnastik und bestenfalls mit der Kompressionstherapie ab. Bei letzterer kommt eine Bandagierung oder auch Kompressionsstrümpfe vom entsprechenden Körperteil zum Einsatz. Dies nachdem Ihr Lymphabfluss angeregt wurde. Durch den entstauenden Effekt ermöglicht Ihnen Ihre manuelle Lymphdrainage häufig erst solche Maßnahmen.

Wenn Sie spezielle Fragen haben, wir beraten Sie gern.
Ihre Dorothea Scholz und das Team
DIE PHYSIOTHERAPIE